
Spam mag harmlos erscheinen, kann für Unternehmen jedoch ernsthafte Folgen haben. Er verringert die Produktivität, überfüllt E-Mail-Postfächer und enthält häufig Phishing oder Malware, die zu Datenlecks, finanziellen Verlusten und einem Vertrauensverlust bei Kunden führen können. Spam ist eine Bedrohung für Sicherheit, Effizienz und den Ruf eines Unternehmens.
Arten von Spam, mit denen Unternehmen konfrontiert werden
➤ E-Mail-Spam
E-Mail-Spam tritt in vielen Formen auf – nicht nur als unerwünschte Werbung. Die häufigsten Arten sind Phishing-Versuche, gefälschte Rechnungen, schädliche Anhänge oder eine Überflutung mit Werbemails.
➤ Messaging-Spam
Spam in Nachrichtenplattformen wie Slack, Microsoft Teams oder WhatsApp wird häufig für unerwünschte Werbung oder Betrugslinks genutzt.
➤ Kommentar-Spam
Automatisierte Bots posten massenhaft irrelevante oder werbliche Inhalte in Kommentarfeldern auf Websites, Foren oder Blogs.
➤ Social-Media-Spam
Dazu zählen gefälschte Gewinnspiele, Massenmarkierungen oder verdächtige Direktnachrichten mit schadhaften Links.
Wie Sie Spam in Ihrem Unternehmen erkennen und verhindern können
🔹 Achten Sie auf typische Anzeichen von Spam
Spam-Mails stammen häufig von unbekannten oder verdächtigen Absendern und verwenden alarmierende Sprache, um Nutzer zu schnellem Handeln zu bewegen. Schlechte Grammatik, ungewöhnliches Layout, inkonsistentes Branding sowie unerwartete Anhänge oder Links sind weitere Warnsignale.
🔹 Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden regelmäßig
Ein gut informiertes Team ist eine der besten Verteidigungsmaßnahmen. Vermitteln Sie, wie Phishing-Mails erkannt werden, führen Sie regelmäßige Sicherheitstrainings durch und simulieren Sie reale Spam-Szenarien. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden, verdächtige Vorfälle sofort zu melden.
🔹 Setzen Sie auf technische Schutzmaßnahmen
Leistungsstarke Spam-Filter, Firewalls und aktuelle Antivirenprogramme sollten zur IT-Grundausstattung gehören. Regelmäßige Updates von Systemen und Software schließen bekannte Sicherheitslücken. Die Aktivierung von Zwei-Faktor-Authentifizierung (MFA) bietet zusätzliche Sicherheit, selbst wenn Zugangsdaten kompromittiert werden.
🔹 Minimieren Sie die Sichtbarkeit Ihrer E-Mail-Adressen
Veröffentlichen Sie keine geschäftlichen E-Mail-Adressen offen auf Ihrer Website oder in sozialen Medien. Verwenden Sie stattdessen sichere Kontaktformulare, um das Risiko automatisierter E-Mail-Scraper zu verringern.
🔹 Etablieren Sie eine Kultur der Cybersicherheit
Cybersicherheit sollte als gemeinsame Verantwortung im Unternehmen verstanden werden. Fördern Sie eine offene Kommunikation zwischen Teams und IT-Abteilung und schaffen Sie Bewusstsein für digitale Sicherheit im Alltag. Je stärker Cybersicherheit in die Unternehmenskultur integriert ist, desto besser ist Ihre Organisation gegen Spam und andere Bedrohungen geschützt.